Überall diese grün weißen shirts! Stets kam jemand aus unserer Truppe irgendwo ins Ziel. Aber mal langsam. Was war denn los? Unsere Gruppe und Freunde gingen auch 2015 wieder in Rodgau beim Triathlon an den Start, diesmal waren es richtig viele. Manche schwommen, manche rannten, andere radelten oder liefen hin und her und feuerten Freunde aus der Gruppe an!

So wie ich. Eigentlich hatte ich die letzten Monate auch dafür trainiert daran als Radler auf meinem Dreirad (ne, keins für Kinder fals du jetzt lustige Bilder im Kopf hast) teilzunehmen. Nach knapp einem Jahrzeht bestieg ich vor Monaten wieder den Sattel mit dem Ziel Rodgau im Blick. Ich wollte bis zum Event im August die 14 km knacken. Stück für Stück fuhr ich wöchentlich in meiner Heimat den Main entlang und trainierte… Jedes Mal ein Stückchen weiter. Es gab Zeiten da war ich über 7 km mächtig stolz. Zwei Monate davor dann war es soweit. Ich packte die 14 km. Die Uhr verriet mir: 2 Stunden…zu langsam und somit zu gefährlich, wie sich herausstellte. Ich sollte davon absehen mitzumachen. Das musste ich erstmal verdauen.

Trotzdem nahm ich teil am Event und nahm mein Dreirad mit, mit dem ich mich lieber fortbewege als mit Rollator. Familie und Freunde waren schließlich auch da. Und dann erst dieses Gemeinschaftsgefühl, unglaublich. Und wieder war ich stolz, auf uns alle und was wir da geleistet haben.
Überall diese grün-weißen shirts, überall zuhause.

Ob ich enttäuscht bin, dass ich nicht mitgefahren bin? Wenn ich so daran denke, wie andere Profis da entlangrauschten, war es denke ich die richtige Entscheidung nicht mitzumachen. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Dann halt nächstes Jahr in unter einer Stunde!

Wer mehr von mir und meiner Story lesen möchte, dem lege ich eine Bestellung meines Buches ans Herz, welches bald zu haben ist und hier schon bestellbar

Fez

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