Sonntag in aller Frühe beginnt die Mission. Zum Glück hatte ich das Auto abends vorher schon beladen.

Sonntags morgens 7:00 Uhr auf Deutschlands Autobahnen. Ich bin (fast) alleine.

Punkt 13:00 Uhr wie verabredet Ankunft in Eschborn um Maxe zu treffen und die Startunterlagen abzuholen. Danach fahren wir weiter nach Wiesbaden zu Lene und bene.

Angekommen satteln wir erstmal unsere Räder und treten die Beine ein wenig locker und suchen uns ein nettes Cafe.

Abends dann zu viert zum obligatorischen Carboloading am Chinabuffet. Unzählige Kohlenhydrate in Hauptform von Sesambällchen geht’s dann langsam in die Heia. Montag früh 5 :30 aufstehen.

RACEDAY:

Jetzt ist die Aufregung endlich da. Was zieh ich an? Lang- Lang? Kurz-Lang? Ok Kurz (Hose)- Lang (Arme) Wetter sieht gut aus und es sind schon 10 Grad

Das Toast will noch nicht wirklich rutschen so früh am morgen.

Auf geht’s nach Eschborn zum Start.

Ich parke wieder im Parkhaus, wie vergangenes Jahr, was sich noch als sehr weise Entscheidung herausstellen sollte.

Langsam mache ich mich fertig und will mich auf den Weg zum Startbereich machen, was fehlt ist der Autoschlüssel. Zwanzig Minuten bleibt er verschollen. Adrenalinausstoß schon vor dem Rennen 😉

Endlich geht`s dann los. Ich bin ohne bestimmtes Ziel in das Rennen gegangen. Dafür waren die letzten Wochen einfach zu anstrengend. Wie ich es mir vorgenommen hatte fand ich sofort eine kleine Gruppe in der ich mit gerollt bin und ordentlich Windschatten gelutscht habe. So fahre ich mir schöner nicht eingeplanter Geschwindigkeit durch das Finanzzentrum Frankfurts. Ein tolle Kulisse.

Ab ca km 35 beginnt es dann zu regnen und es wird merklich windiger und kälter. Und sofort meldet sich der olle Schweinehund gegen den ich den Rest des Rennens kämpfe und ihn besiege.

Die Zieldurchfahrt war ob des Sieges gegen den Schweinehund , aber auch die (Trainngs- ) Strapazen der letzten Wochen sehr emotional. Zum Glück hat es geregnet und meine Tränchen wurden nicht bemerkt..

Danach habe ich nur noch einen Gedanken. Ich will ins Warme. Schnell im strömende Regen zum Auto, welches glücklicherweise im Parkhaus steht, und schnell raus aus den nassen Klamotten. Alles hinten rein schmeißen, kurzes Treffen mit Maxe (Danke für die Jacke) und ab auf die Autobahn gen Berlin.

Abends 19:00 Uhr bin ich zu Hause. Kaputt aber froh dieses Wochenende so erleben zu dürfen.

Fazit: Ich habe Freunde wieder getroffen und schöne Gespräche geführt. Vielen Dank dafür Lene, bene und Maxe.

Das Rennen war klasse ich war schneller als erwartet ohne an mein Limit zu gehen. Hätte ich so nicht erwartet. Hat sich die Schinderei im Winter auf der Rolle bezahlt gemacht und vor allem die Trainingspläne meiner Trainerin Regina Marunde, Danke dir .

Das motiviert mich unheimlich weiter in der Intensität zu trainieren und so die kontinuierliche Steigerung meiner Leistungsfähigkeit zu steigern. Der Velothon kann kommen 😉

.Ich möchte Lene und bene nochmal herzlich danken für die Unterbringung und den schönen Sonntag Abend. Und vor allem für das frühe Aufstehen am Montag.

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