Es ist kühl geworden! Richtig kühl! So kühl, dass ich gestern auf dem Nachhauseweg vom Intervalltraining die Autoheizung auf Maximum stehen hatte, weil das kurze Laufshirt trotz Sonnenschein etwas zu optimistisch war. Dabei ist es gerade mal drei Wochen her, dass mir die Klimaanlage noch kalte Luft bringen sollte.

Der Sommer ist vorbei und ich möchte, so mitten in der Vorbereitung auf den Frankfurt Marathon, meinen Saisonabschluss, auf einen ereignisreichen Sommer zurückblicken. Ich habe vieles ausprobiert und vieles hat richtig viel Spaß gemacht!

Ich bin zum ersten Mal ohne längere Trainingspause durch den Winter gekommen und bin dadurch recht ambitioniert in das Jahr gestartet. Es folgten meine erste Leistungsdiagnostik und eine Woche Trainingslager auf Mallorca. Dort bin ich auch zum ersten Mal über 100km Rad gefahren. So viele Radkilometer habe ich noch nie in so konzentrierter Form gesammelt und das war auch nötig, wollte ich doch im Juni meine erste Mitteldistanz angehen. Wir waren in Can Picafort mit Pro Trainings Tours unterwegs. Wirklich klasse organisiert, vom Hotel bis zu den Trainingsgruppen. Mein Persönliches Highlight: Der Müsli-Joghurt im Hotel Concorde/Janeiro!


Die erste Mitteldistanz…

Im Juni kam dann das erste Saisonhighlight: Die Mitteldistanz beim Indeland Triathlon. Ich bin richtig gut durch den Trainingsplan gekommen und auch am Renntag hat alles gepasst. Die 1,9km schwimmen bei strahlendem Sonnenschein haben einfach Spaß gemacht. Ich bin es locker angegangen aber der Blick auf die Uhr nach dem Schwimmen zeigte, dass ich im Plan war. Im Anschluss kamen 88km Radfahren. Davor hatte ich am meisten Respekt und wollte auch nicht alle Energie verbrauchen – es sollte ja noch ein Halbmarathon folgen. Aber auch das Radfahren über hatte ich ein stetes Lächeln auf den Lippen und freute mich auf das Laufen – meine Lieblingsdisziplin. Bis auf die Kilometer 16 und 17 habe ich das Laufen wirklich genossen. Lene und meine Eltern an der Strecke, tolle Bedingungen und tolle Stimmung es hat alles gepasst und die Zeit, die am Ende stand hat mich absolut zufrieden gemacht. Ich wollte unter 6 Stunden bleiben, mehr hatte ich mir nicht als Ziel gesetzt und am Ende waren es 5h20. Ein toller Tag!

 

Der Sommer, Rodgau und ein buntes Wettkampf-Potpourri

Nach drei Monaten Trainingsplan war ich dann froh, endlich mal wieder „frei“ zu sein und zu trainieren, wonach mir der Sinn stand. Ich habe die Zeit bis zu unserem NF2run-Highlight in Rodgau genossen. In Rodgau habe ich mich dann sehr fit gefühlt und wollte gerne die 2h30 auf der olympischen Distanz knacken. Allerdings hat mir da der Wind einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der hat so übel geblasen, dass ich mich aufgrund des fehlenden Gleichgewichts oftmals nicht getraut habe Unterlenker zu fahren. Entsprechend stand ich mit meinen 1,92m voll im Wind. Am Ende haben 3 Minuten zur Zielzeit gefehlt. Im nächsten Jahr knacke ich sie dann, wenn der Wind nicht wieder so stark bläst, dass die Gartenstühle über den Hof fliegen…

Ansonsten habe ich im Sommer mitgenommen, was mir Spaß gemacht hat. Ein schneller Halbmarathon beim Eschathlon, wenn auch mitten aus dem Training heraus, Benni bei seinem ersten Halbmarathon begleitet und eine Teilnahme beim 25 Stunden-Lauf hier in Wiesbaden. Ein tolles Erlebnis und sicherlich eine Veranstaltung, die auch für NF2run interessant ist. Wir bleiben dran.

 

Ein Highlight zum Abschluss

Zum Saisonende hin kam dann doch nochmal die Lust auf Training nach Plan und einem „großen Ding“. Es ist dann der Frankfurt Marathon geworden. Die Veranstalter haben NF2run dankenswerterweise Freistarts ermöglicht, sodass nicht nur ich im NF2run-Shirt, sondern auch eine NF2run-Staffel am Start sein wird. Ich freue mich sehr auf diesen Saisonabschluss. Hoffentlich mit persönlicher Bestzeit und einem schönen Rennen. Das wäre ein angemessener Abschied von meiner ersten kompletten und insgesamt sehr abwechslungsreichen Saison 2016.

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